Bredemann Stiftung

Die Stifterin

Hildegard Bredemann Busch-du Fallois (1888-1987) entstammt der früheren Eigentümerfamilie der Westdeutschen Zeitung. Als Letzte der Familie bestimmte sie frühzeitig, dass die Erlöse aus dem Verkauf des Verlages C.Busch du Fallois & Söhne in eine Stiftung mit sozial-karitativen Zwecken einfließen sollen. Diese Stiftung nahm 1978 ihre Arbeit auf und wurde im gleichen Jahr als gemeinnützig anerkannt.


Lebenslauf

  • Geburt am 29. Juli 1888 als einziges Kind von Edmund Busch-du Fallois, einem erfolgreichen mittelständischen Unternehmer und Verleger des von ihm gegründeten "General Anzeiger" in Krefeld
  • Erziehung nach dem klassischen Modell einer "höheren Tochter", die das Interesse an Malerei, symphonischer Musik und Reisen weckt
  • Hochzeit mit dem Oberleutnant Karl Bredemann, Geburt zweier Söhne, Leben in Hagenau im Elsass
  • Tod des Ehemanns im 1. Weltkrieg, auch beide Söhne sterben früh
  • Leben in Krefeld und Wiesbaden
  • 1943: Rückkehr nach Krefeld, wo sie nach dem Tod der Mutter das Erbe als Verlegerin antritt
  • 1949: Erhalt der Lizenz zur Wiederaufnahme des Verlagsbetriebs, die "Westdeutsche Zeitung" (WZ) wird schnell zur auflagenstärksten Zeitung in Krefeld und Umgebung, später werden erfolgreiche Formate wie die Zeitschrift "Eltern" entwickelt
  • Soziales Engagement in Krefeld: Die Verlegerin gründet die bis heute bestehende Sozialkasse für bedürftige Mitarbeiter, baut ein "Feiertagsheim" für ältere Mitbürger und unterstützt großzügig die Franziskus-Gemeinde
  • 1970: Verkauf des Verlags an den Girardet-Verlag, mit dem seit den 1950er Jahren eine enge Zusammenarbeit bestand
  • Mit den Verkaufserlösen Gründung der seit 1978 als gemeinnützig anerkannten "Hildegard Bredemann Busch-du Fallois-Stiftung", die sich in Krefeld und Umgebung sozial engagiert
  • 1987: Tod im Geburtsort Krefeld